Ein Überblick zu den Ereignissen der letzten 10 Jahre:
Der langwierige Ankauf der Flächen durch die Gemeinde ist gescheitert.
Eine langwierige Treuhand-Lösung hat sich – wie von mir vorhergesagt- als nicht umsetzbar erwiesen.
Vor einiger Zeit hatte ich dann beantragt, über eine Umsetzung des Baugebiets durch einen Investor nachzudenken, um nach
langen, erfolgloser Beratungen endlich Bewegung in die Sache zu bringen.
Der Antrag wurde nach langer Diskussion angenommen,
der Vorstand mit der Suche nach einem Investor beauftragt.
Die Klärung der Frage, ob die Gemeinde für eine Suche nach einem Investor im Besitz der Flächen sein müsste, war zeitaufwendig.
Zwischenzeitlich hatte ein Investor bereits Vorverträge zum Ankauf der Flächen mit den Eigentümern abgeschlossen.
Die Gemeinde könnte jetzt noch die Grundstücke im Rahmen des Vorkaufsrechts von den Eigentümern ankaufen, damit der Vorstand die Entwicklung der Flächen durch einen Investor ausschreiben oder die Gemeinde das Baugebiet selbst entwickeln kann.
Ich bin nach massiver Kritik als Vorsitzender des Bauausschusses zurückgetreten, nachdem ich einem Investor die Möglichkeit geboten hatte, seine Planungen zur Umsetzung des Baugebiets vor einer Bauauausschuss-Sitzung vorzustellen.
Ein interfraktioneller Arbeitskreises hat zwischenzeitlich zusammen mit einem Planungsbüro ein Jahr lang ein vierseitiges!!städtebauliches Konzept zur Bebauung der Flächen erarbeitet.
Jetzt beantragt der Bürgermeister (und nicht eine Fraktion oder Koalition der Gemeindevertretung!!) folgenden Beschluß der Gemeindevertretung:
Die Gemeindevertretung beauftragt den Gemeindevorstand mit den Verhandlungen für einen städtebaulichen und Erschließungsvertrag mit dem möglichen Investor für die
Entwicklung des Baugebietes Dollenstück IV im OT Rechtenbach.
Die Zwischenergebnisse sollen im Arbeitskreis vorgestellt werden.
Anmerkungen meinerseits:
Bei einer so wichtigen Sache wie die Umsetzung eines großen, neuen Baugebiets sollen die Zwischenergebnisse der Verhandlungen (nur) im (nichtöffentlich tagenden) Arbeitskreis vorgestellt werden?
Die sehr gute Machbarkeitsstudie, welche vor 10 Jahren zum Grundsatzbeschluss führte, das Baugebiet zu planen, wurde
-trotz mehrfacher Hinweise meinerseits – nicht zur aktualisiert und als Entscheidungshilfe herangezogen.
Aus Datenschutzgründen ist nicht weiterhin bekannt, wie viele Hüttenberger (noch) konkretes Interesse an einem Baugrundstück in Baugebiet Dollenstück haben.
Spannend.
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