Aktuelles zum Hallenbad-Neubau –Stand Juli 2021 

1.      Lenkungsausschuss und Teilprojektgruppen
 
Unter dem Dach des Lenkungsausschusses wurden vier Teilprojektgruppen (TPG) eingerichtet, die sich mit folgenden Aspekten befassen:

TPG 1: Finanzierungsfragen,
TPG 2: Ortsbestimmung, grundlegende Ausgestaltung und Ausstattung eines zukünftigen  Bades, Betrachtung der Schnittstellen zur vorhandenen Infrastruktur (Sportzentrum,  Bürgerstuben, Feuerwehr),
TPG 3: Energieversorgung (hier über das Bad hinaus auch die Versorgung der übrigen  Infrastruktur vor Ort),
TPG 4: zukünftiger Betrieb; Untersuchung der Trägerschaft nach dem Bau.
 
Alle TPG haben ihre Aufgaben bereits umfassend und mit teilweise hoher Detailtiefe bearbeitet und sich dazu in zahlreichen Sitzungen getroffen.
 Lt. Herrn Stein (Verwaltung) ist diese engagierte und zielführende Arbeit für den Fortgang des Projektes unverzichtbar und wäre so von der Verwaltung keinesfalls leistbar gewesen.
 
Mit Ausnahme der TPG 3 (Energie) sind alle anderen an einem Punkt angekommen, an dem nun die Auswertung der Machbarkeitsstudie erforderlich ist, um weiterzukommen.
 Besonders die TPG 1 hat sich umfassend mit Finanzierungsmodellen und den möglichen Förderungen befasst. Nunmehr wartet besonders diese Gruppe auf die Machbarkeitsstudie der Fa. Balnea Schwimmbadtechnik (GF: Frau Dr. Riedle).
 
Die TPG 2 hat nach umfangreichen Abfragen aller potenziellen Nutzer zwei Planungsvorschläge gemacht (davon eine mit zwei Varianten = also insgesamt 3) und der  Fa. Balnea Schwimmbadtechnik zur Verfügung gestellt. Dazu wurde am bisherigen Standort eine Fläche festgelegt, die beplant werden soll. In diesem Zusammenhang wurde ausgeführt, dass die beiden Gebäude nicht (!) zusammenhängen sollen, um zu verhindern, dass das neue Bad von in der Zukunft liegenden Sanierungen der Sporthalle tangiert wird. Man strebt aber ein gemeinsames Foyer an! Hinzu kommt eine moderne, elektronische Zugangsregelung.
Als weitere Bedingung ist der Erhalt der Liegewiese gefordert.
Auch diese TPG wartet nun auf die Ergebnisse der Fa. Balnea.
 
Die Aktivitäten der TPG 3 laufen weiter. Hier wurde noch einmal herausgearbeitet, welche Lösungen angestrebt werden (Blockheizkraftwerk, Pellets, solare Stützung, ein Gaskessel für Spitzenlast, ….). Diese TPG wartet auf die Schätzung des voraussichtlichen Energiebedarfs und die Info zum konkrete Standort des Bades, damit sie sich dann Gedanken machen kann, wo die Energiezentrale stehen soll.
 
 
In diesem Zusammenhang wurde festgelegt, dass die Energieversorgung der Feuerwehr Hüttenberg nicht mit abgedeckt werden soll, da die Feuerwehr zum einen erst eine neue Heizung bekommen hat und zum anderen die Heizungsleitung vom Sportzentrum zur Feuerwehr nicht wirtschaftlich wäre.
 
Die TPG 4 hat die möglichen Betreibermodelle ausgelotet. Zurzeit geht man davon aus, dass die Gemeinde die Bauträgerschaft übernimmt. Man geht weiter davon aus, dass der Trägerverein wie bisher den Betrieb übernimmt. Dazu hat man sich bereits Gedanken hinsichtlich einer vertraglichen Gestaltung gemacht.
 
Zusätzliche Infos von Herr Stein:
 
·         Hinsichtlich der Förderung (SWIM) ist es zur Terminwahrung ausreichend, wenn der Antrag zeitgerecht vorgelegt wird. Die notwendigen Anlagen können nachgereicht werden. Herr Stein geht davon aus, dass das Hallenbad in Hüttenberg als Nr. 1 priorisiert wird. Wir können bis 1 Mio. € erwarten.
·         Der Termin 30.09. ist der kritische Meilenstein! Alle weiteren Termine sind nicht zeitkritisch (siehe LA nachfolgend).
·         Damit Anträge gestellt werden können, sind ein Beschluss der GVT zum Bau, die Einplanung der benötigten Finanzmittel und die Berechnung der Folgekosten Voraussetzung!
 
 Zur Zeit ist geplant, die Ausschüsse am 20.09. in einer gemeinsamen Sitzung zu befassen und am 27.09. den Entscheid der GVT vorzusehen. Unmittelbar danach werden die Anträge abgegeben, um die Frist zu wahren.
 
 
In Kürze zu klären:
·         Welches Projektbüro?
·         Die Voraussetzungen für eine Förderung des Bundes?
·         „Interkommunale Zusammenarbeit“ (mit Linden, Langgöns, ggf. Gießen)?
·         Fragen der Kommunalaufsicht und
·         steuerliche Fragen.
 
 
 
2.      Bericht aus der Sitzung des Lenkungsausschusses am 13.7.2021
 
Frau Dr. Riedle führte aus, dass sie nicht in der Lage sei, die Studie zeitnah fertig zu stellen! Nach längerer Diskussion wurde einvernehmlich der 20.08.2021 als Vorlagetermin festgelegt.
Dies ist sehr unbefriedigend, aber mangels Alternative unvermeidlich. Ein Wechsel des Büros würde bedeuten, dass der Termin insgesamt nicht eingehalten werden kann.
 
Frau Dr. Riedle hat zugesagt, vorab Teilergebnisse zur Verfügung zu stellen; z.B. Grundrisse.

Folgender Terminplan wurde beschlossen:
·         20.08.2021:  Büro legt die Machbarkeitsstudie vor.
·         Sofort daran anschließend Bewertung durch die Firmen ComPro und LS Geotechnik (LCC und Bodenproben).
·         Im Anschluss daran Auswertung und Vorbereitung der anstehenden Entscheidung der Gremien.
·         20.09.2021: Befassung der Ausschüsse; dazu ist eine gemeinsame Sitzung von Haupt- und Finanzausschuss / Bauausschuss geplant. 
·         27.09.2021: Beschussfassung der GVT 
·         28.09.2021: Vorlage der Unterlagen beim Kreis durch die Verwaltung 
 

Weitere Themen: 
 
Der Trägerverein hat zugesagt, sich mit 500.000 € an den Baukosten zu beteiligen 
 
Das Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“ wird noch einmal angegangen, um die umliegenden Gemeinden – auch finanziell – mit einzubinden. 
 
Das Steuerbüro empfiehlt, einen Eigenbetrieb zu gründen, der dann auch als Bauträger auftritt. 
 
Es wurde besprochen, hinsichtlich der Förderung die örtlichen Bundestagsabgeordneten anzusprechen, damit sie unser Vorhaben unterstützen: 
 
·         Bundestagsabgeordneter Irmer (CDU) 
·         Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt (SPD) 
·         Caroline Krohn; Kandidatin für den BT (Grüne) 
·         Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU)

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