24.6.2023
Zu Beginn der Sitzung stellte die neue Seniorenbeauftragte der Gemeinde
– Frau Güthoff – ihr sehr interessantes Programm für die Senioren in den nächsten Monaten vor.
Zur Finanzierung der Nachmittagsbetreuung in den Grundschulen in Hüttenberg und Rechtenbach wird derzeit von der Gemeinde ein fester monatlicher Betrag als Zuschuss an den jeweiligen Trägerverein gezahlt. Da es Fragen zur Finanzierung gibt, soll der feste monatliche Zuschuss evtl. in einen Zuschuss pro betreutem Kind umgewandelt werden.
Es konnte in der Sitzung nicht geklärt werden, wie viele Kinder betreut werden.
Zur Situation der Kindergärten: Das „Gute-Kindergarten-Gesetz“ wurde verschoben, da es hessenweit nicht genügend Personal zur Umsetzung gibt.
Hüttenberg hat aber 2022 das Kindergartenpersonal im Rahmen des „Hüttenberger Wegs“ aufgestockt.
Dadurch ist die gute Betreuung der Kinder sichergestellt.
In Hüttenberg leben aktuell 786 Kinder (424 zwischen 0 und 3 Jahren,
362 zwischen 4 und 6 Jahren). Davon besuchen 539 Kinder die Kindergärten.
Die Ganztagsbetreuung wird weniger genutzt (Home-Office?).
Das Defizit im Gemeindehaushalt (Kosten der Kindergärten minus Elternbeiträge usw.) ist um rd. 500.000 Euro auf jetzt 3,7 Millionen Euro gestiegen.
Es besteht weiter Raumbedarf. Es soll über einen Anbau und eine Sanierung des KIGA Baumgarten (Rechtenbach), über die Nutzung von Räumen im Paul-Schneider-Gemeindezentrum (Hüttenberg) und über die Schaffung einer U3-Gruppe für die oberen Ortsteile am KIGA Waldgeister nachgedacht werden.
Die Beratung eines Antrages zur Überprüfung des Sport- und Freizeitangebots für Jugendliche ergab, dass es zur Situation der Jugendlichen in der Gemeinde – im Gegensatz zu der Kindergarten-Situation – kaum Informationen gibt.
Es gibt zwar ein Jugendparlament in der Schule in Rechtenbach, aber auch viele Jugendliche, die andere Schulen besuchen.
Es wird darüber nachgedacht, einen eigenständigen Jugendbeirat zu gründen, der unabhängig von der Gemeindepolitik tagt.
Da es aber kaum Informationen zu den Jugendlichen in der Gemeinde und ihren Wünschen gibt, weiß ich nicht, wie sich dieser Jugendbeirat finden und gründen soll.
Ich glaube, wir haben viel Zeit und viele Jugendliche „verloren“ und es gibt großen Nachholbedarf. Die Gemeinde gibt Millionenbeträge für die Betreuung der Kinder unter 6 Jahren aus, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist.
Und was ist mit interessanten Angeboten der Gemeinde für Kinder zwischen
6 und 18 Jahren außerhalb von Politik und Vereinen?
(Jugendräume, Platz zum abhängen, gute Busverbindungen in die Stadt, Bolzplätze..) -Was möchten die Jugendlichen?
Hier sind neue Ideen gefragt!! (Siehe meinen Beitrag vom 19.6.23 weiter unten..)
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