Mein Redebeitrag:
Kolleginnen und Kollegen,
Die Umsetzung des Baugebietes im Treuhandmodell läuft jetzt seit 2015, ohne dass es greifbare Ergebnisse gibt.
Die Verwaltung soll jetzt prüfen, welche Umsetzungsmöglichkeiten es außer der laufenden Treuhandlösung gibt.
Eine Eigenentwicklung des Baugebiets durch die Gemeinde ist lt. Bürgermeister nicht möglich.
Lt. Bürgermeister ist eine Investorenlösung möglich.
Die Rahmendaten aus dem Treuhand- Konzept aus 2015/2016 liegen in der Verwaltung vor.
(Kreisverkehr unterhalb des Rewe-Marktes, Regenrückhaltung, Kindergarten..).
Der Bürgermeister wollte diese Daten sowie die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung an den Bauauschuss weiterleiten.
Diese Rahmendaten müssen von der Gemeindevertretung neu überarbeitet und der neuen Ausgangslage angepasst werden,
bevor sie in die Verhandlungen mit einem Investor einfließen können.
Die Flächen sind weiter in Privatbesitz.
Mit einem Investor müsste deshalb ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden.
Die Gestaltung des neuen Baugebietes obliegt der Gemeinde.
Wir fangen also wieder fast von vorne an – und müssen zudem abwarten, welche Regelungen im neuen Regionalplan festgelegt werden.
Vor einem Vertrag mit einem Investor müssen wir zudem unsere Vorgaben überdenken und ggf. neu festlegen.
(Mischgebiet, seniorengerechtes Wohnen, Pflegeeinrichtung, Ärztehaus, Mehrfamilienhäuser bzw. größere Einheiten..)
Was hat die Gemeindevertretung getan?
Nach einigen Anfragen zum Sachstand meinerseits in den letzen Jahren gab es jetzt endlich eine Mehrheit für den Vorschlag, eine Alternative für die seit mehr als sechs Jahren ergebnislos betriebene Treuhandlösung zu finden.
Jetzt soll ein Investor für die Umsetzung des Baugebiets gefunden werden.
(Übrigens: 2015 lag ein konkretes Angebot eines Investors vor..).
Wir müssen diesmal aber auch bedenken, dass neue Baugebiete und neue Einwohner die Gemeinde Geld kosten (Straßen, Kanal, mehr Kindergartenplätze..).
Deshalb soll nur der erste Bauabschnitt entlang der Giessener Straße umgesetzt werden.
Die Gemeindevertretung hat beschlossen, den Gemeindevorstand zu beauftragen, an einer Investorenlösung zu arbeiten.
Gleichzeitig werden die Fraktionen gebeten, aufzulisten, was ihrer Meinung nach in dem Baugebiet enthalten sein sollte.
Die vorhandenen Pläne sollen dem Bau- und Verkehrsausschuss für die Beratung zur Verfügung gestellt werden.
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