Zum Jahresende stehen die Haushaltsplanungen 2026 an.
Ohne Geld geht nichts – und die Gemeindevertretung sollte hier Zeichen für das Jahr 2026 setzen.
In der Realität sieht das ein wenig anders aus:
Zunächst einmal erstellt die Verwaltung einen Entwurf für den Haushalt 2026.
Hier setzt die Verwaltung selbst Zeichen für 2026, da sie hier schon vorsorglich vorausschauend (und ohne konkrete Beschlüsse / Beratungen in der Gemeindevertretung) Gelder für neue Projekte einstellen kann.
Das kann daran liegen, dass keine vorausschauenden Anträge der Gemeindevertretung für 2026 vorliegen und es dazu auch keine Beratungen in der Gemeindevertretung gab.
An den Bürgerinnen und Bürgern läuft die Haushaltsplanung sowieso vorbei.
Der Entwurf des Haushalts 2026 wird dann am 24.11.25 in der Sitzung der Gemeindevertretung vom Bürgermeister eingebracht.
Schon am 25.11.25 soll er dann im Haupt- und Finanzausschuss beraten werden.
Frage: Was soll der Ausschuss am nächsten Tag beraten? Der Entwurf umfasst einige hundert Seiten – wer kann da nach einem Tag Fragen stellen?
Wer hat über Nacht Anträge vorbereitet, die beraten werden könnten?
Danach können die Fraktionen sich zwei Vorweihnachtswochen lang mit dem Entwurf auseinandersetzen und sich die Planungen – wenn sich Termine und interessierte Menschen finden – vom Bürgermeister und dem Kassenleiter erläutern lassen.
Am 8.12.25 tagt der Haupt- und Finanzausschuss erneut.
Das ist nach aktueller Planung die letzte Möglichkeit, Anträge und Fragen zu diskutieren.
Der Haushalt soll dann nach aktueller Planung in der Sitzung der Gemeindevertetung am 15.12.25 angenommen werden.
Nach der Geschäftsordnung ist es nicht möglich, hier wirklich zu diskutieren, da jeder Gemeindevertreter nur ein Mal zu einem Tagesordnungspunkt reden darf.
Diese Planung ist mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung abgestimmt. Dieser hat sich wohl auch mit den Fraktionsvorsitzenden abgestimmt.
Alles wird gut.
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