Nun warte ich schon fast zwei Monate auf eine Antwort zu einer schriftlichen Anfrage an den Gemeindevorstand.
Ich hatte angefragt, ob eine ukrainische Familie mit 5 schulpflichtigen Kindern aus dem angemieteten Dachgeschoss eines Hauses in der Hauptstraße in die ehemalige Hausmeisterwohnung des ev. Gemeindezentrums umziehen kann.
Gestern sagte mir Pfarrer Schaaf, der Gemeindevorstand habe der Kirchengemeinde auf Anfrage schriftlich mitgeteilt , dass die Gemeinde für Flüchtlinge keine Wohnungen mehr anmiete (andere Anfragen werden also beantwortet..).
Weiter habe ich erfahren, dass der Familie inzwischen mit Unterstützung der Gemeinde eine andere Wohnung in der Hauptstraße vermittelt wurde, welche aber vom Kreis finanziert wird.
Ich freue mich für die Familie.
Es hätte mir viel Arbeit erspart, wenn die Gemeinde mir beides mitgeteilt hätte.
Ich nehme es hin, dass die Antworten auf meine Anfragen in der Gemeindevertretung vom Bürgermeister als störend empfunden und entsprechend kurz beantwortet werden (was außer mir wohl auch niemanden stört..)
aber ich finde es beschämend, wenn Bürgermeister und Gemeindevorstand schrifliche Anfragen von Bürgern, die sich ehrenamtlich für andere Menschen einsetzen, monatelang ignorieren.
PS: Ich hatte den Gemeindevorstand vor Wochen schriftlich gebeten, das Gutachten zur Fußgängerbrücke über den Kleebach einsehen zu dürfen.
Grund für die Bitte war, dass sich Bürger bereit erklärt haben, Schäden an der Brücke zu beheben, damit sie weiter genutzt werden kann.
Hierzu habe ich heute eine Mail des Bürgermeisters mit Infos zum Gutachten erhalten. Danke !
Ich ärgere mich!
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