Mein Kurzprotokoll einer Online-Besprechung des Bauausschusses mit einer Gutachterin zum Thema „Neubau Hallenbad“ am 15.2.2121

Gutachterin: Frau Dr. Riedle, Wiesbaden (3. Generation Frei- und Hallenbadbau)  

  • Frau Dr. Riedle lobt bisherige, schnörkellose Planung.   

 
Antworten auf Fragen aus dem Ausschuß:

  • Frau Dr. Riedle hält ein Kombibecken mit Hubboden nur bei gleichzeitiger Nutzung durch verschiedene Gruppen für zweckmäßig.  
    (Kombination Lehrbecken (10x12m) mit 5 Bahnen ist der Klassiker beim Schwimmbadbau).
  • Kinderbecken im Außenbereich ist nur temporär im Sommer nutzbar, zusätzlicher Installationsaufwand.  
  • Der „Altbestand“ an Duschen, Umkleiden usw. sollte abgerissen und neu geplant/gebaut werden – ist in jedem Fall günstiger als Erhalt.  
  • Photovoltaik ist nur in begrenztem Umfang sinnvoll – abhängig von der Wärmeversorgung.
  • Blockheizkraftwerk ist sinnvoll, Blockheizkraftwerk mit langer Laufzeit – Photovoltaik harmonisch integrieren. Beachten: Strom wird für Lüftung und Wassertechnik benötigt – ggf. im Sommer zu viel Strom.  
  • Sonnenkollektoren zur Wassererwärmung sind nicht einfach zu integrieren (Gesundheitsamt, Legionellen).  
  • Das Bad könnte nach Meinung von Frau Dr. Riedle am bisherigen Standort an die Sporthalle gebaut werden. 
    Ein neuer Standort verursacht hohe Kosten – allen für Anschluss von Wasser und Strom. Das neue Bad würde in der Grundfläche größer als bisher – reicht dann die Liegewiese?  
  • Technik muss in den Keller, es ist ratsam, wenn das Becken im Keller rundum begangen werden kann.       
  • Ein Edelstahlbecken wäre eine gute Lösung. 
    Es gibt kaum noch Firmen, welche im problematischen Schwimmbadbereich Fliesen fachmännisch verlegen können!   
  • Umkleide, Duschen und Toiletten sind finanziell kein Problem, teuer ist das Becken und die Schwimmhalle.  
  • Ein zweites (Nichtschwimmer-) Becken kostet rd. 800.000 Euro mehr – Zusatzkosten durch zwei unterschiedliche Wassertemperaturen.  
  • Stufenbecken und Hubboden: Ist nur teilweise Standard, aber machbar und finanziell möglich.  
  • Alternative Standorte: Einem Planer die konkreten Bauwünsche nennen und das Gelände prüfen lassen.  

Was wollen die Ausschussmitglieder? 
Übereinstimmend: Kosten für zwei Alternativen prüfen lassen = 
1) Schwimmbecken mit abfallendem Schrägboden wie bisher  oder Stufenbecken mit Teilhubboden.
2) zusätzlich ein zweites Becken als Lehrschwimmbecken (1,10-1,30 m)  

Infos:
Wir brauchen wir eine Machbarkeitsstudie für die Kommunalaufsicht
Frau Dr. Riedel: Festpreis für Studie möglich. 
Ggf. brauchen wir vorab ein Bodengutachten zur Tragfägigkeit des Bodens  (Grundwasser- tragfähig?)
Frau Riedel: Kein hoher finanzieller Aufwand 


Die Ausschussmitglieder wollen eine öffentliche Präsenssitzung des Bauausschusses vor der Sitzung der Gemeindevertretung am 8.3.2021.
Termin: 1.3.2021

Der Bürgermeister möchte wegen Corona nur kurze Sitzungen mit möglichst geringer Teilnehmerzahl.  

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