Zu den Aussagen der Kandidaten möchte ich folgendes anmerken:
(Mehr Infos zu meinen Aussagen findet man in den Texten weiter unten..)
Nicht der Bürgermeister, sondern die Gemeindevertretung muss festlegen, wie es mit dem Hallenbad weitergeht.
Nicht nur hier wäre es sinnvoll, wenn Gemeindevertretung, Gemeindevorstand, Bürgermeister und Verwaltung wirklich zum Wohle der Gemeinde zusammenarbeiten.
Ich möchte das hier nicht weiter ausführen…
Es ist richtig, dass mehr Einwohner die Gemeinde mehr Geld kosten (Kindergärten, Straßen, Neubaugebiete, Kanal..). Ja, hier sind die Ausgaben höher als die Einnahmen!
Hüttenberg wird aber weiter neue Einwohner anziehen.
Baugrundstücke sind schon jetzt Mangelware.
Ohne den missglückten, zeitaufwendigen Treuhand-Umsetzungs-Versuch für das geplante Baugebiet „Dollenstück“ (OT Rechtenbach) wären wir hier schon viel weiter! Die Planungen (was, wie wo..) beginnen jetzt wieder neu…
Was ist mit dem Baugebiet in Reiskirchen? Hier könnte bald gebaut werden, wenn die Planungen beschleunigt werden..
Im Regionalplan sind auch für den OT Hüttenberg zwei neue Baugebiete vorgesehen. Darüber wurde noch nicht mal geredet..
Andere Baugebiete für Hüttenberg sind im Regionalplan leider nicht eingeplant und deshalb kaum umsetzbar!
Inzwischen gibt es in der Gemeinde auch viele gute Beispiele, wie man bereits bebaute Grundstücke im Ort ohne neuen Flächenverbrauch umgestalten kann! Unterstützung?
Vielleicht wäre auch ein Kataster der vielen unbebauten Grundstücke in Hüttenberg hilfreich für weitere Planungen?
Die Gemeinde hat und braucht hohe Gewerbesteuereinnahmen. Die Gemeinde hat aber keine freien Gewerbeflächen mehr.
Neue Gewerbeflächen gibt es erst, wenn der Reginalplan beschlossen ist.
Das wird noch dauern…
Ich stimme Dierk Rink zu: Wir brauchen keine 20 Hektar neue Gewerbeflächen an der Autobahn, die wir sowieso nur zusammen mit anderen Kommunen entwickeln dürften (die sich dann auch nicht aus lauter Freundschaft an der Umsetzung beteiligen..). Es reicht, wenn wir dort vier Hektar neue Gewerbefläche allein entwickeln.
Ich warne erneut davor, jetzt weiter private Gewerbeflächen in Mischgebiete umzuwandeln, ohne vorher klare Voraussetzungen für solche Umwandlungen festzulegen! (Siehe Ruinen-Fläche der alten Käserei an der Berliner Strasse..).
Es ist richtig, dass es gesetzliche Vorgaben für Straßen- und Kanalbau gibt.
Leider sind die gesetzlichen Vorgaben aber zahnlose Tiger,
sonst hätten wir die Sanierung der Kanäle „Borngasse und angrenzende Straßen“ nicht einfach 10 Jahre verschleppen können,
sonst hätten wir längst ein öffentliches Kataster zum Zustand von Straßen und Kanal, welches vor Sanierungsbeschlüssen eingesehen werden könnte,
sonst könnten wir in den o.a. Kataster auch sehen, wie weit wir mit dem Endausbau von Straßen im Verzug sind,
sonst wäre Hessen-Mobil schon lange dabei, die Rheinfelser Straße zu sanieren…
Hier müssen Gemeindevertretung und Bürgermeister, aber auch die Bürger aktiver werden!
Was ist mit folgenden wichtigen Themen:
Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden?
Förderung von Photovoltaik in der Gemeinde?
Verkehr in Hüttenberg? (Einfahrgeschwindigkeit an den Ortseingängen, Parkprobleme, Geschwindigkeitsmessungen, Querungshilfen..)
Bessere Busverbindungen?
Unsere Natur ? (Wald, Bäche, Streuobstwiesen..)
Und:
Regelmäßige Bürgermeister-Sprechstunden in allen Ortsteilen?
Interessante Sitzungen der Ortsbeiräte?
Sitzungen der Gemeindevertretung wieder in allen Ortsteilen mit Ortsterminen?
Jugendbauftragte, die genau so aktiv sind wie unsere Seniorenbeauftragte?
Viel mehr Bürgerbeteiligung und offener Informationsaustausch zum Wohle der Gemeinde? (Hallo, wir leben in einer Demokaratie!!)
Nachlese zur Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten im DGH Rechtenbach
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