• Nachtragshaushalt 2025- 30.000 Euro für eine Organisationsuntersuchung

    Es soll untersucht werden, wie die Arbeit in den Bereichen Zentrale Dienste, Finanzen und Ordnungsamt optimiert werden kann und ob die Bezahlung der dort angesetzen Menschen angemessen ist.

    Frage: Wer hält diese Untersuchung warum für erforderlich?

    Meines Wissens gab es schon mal eine Organisationsuntersuchung in der Verwaltung.

    Die Gemeindevertretung sollte sich den damaligen Bericht nochmal anschauen, sich erläutern lassen, welche Maßnahmen von wem danach eingeleitet wurden und welche Auswirkungen das hatte.

    Es nutzt wenig, nur zu untersuchen.

  • Zwischendurch: Jugendpfleger

    Nicht nur im Zusammenhang mit dem Thema Jugendraum geht es immer wieder um das Thema „Jugendpfleger“.

    Fakten:
    Der Jugendpfleger ist seit längerer Zeit krank, ein Ende der Erkrankung ist nicht absehbar, zu Gesprächen zu Wiedereingliederung ist mir nichts bekannt.

    Lt. Bürgermeister ist es nicht möglich, vorübergehend eine andere Person aus dem (mit vielen pädagogisch ausgebildeten Fachkräften besetzten) Familienzentrum der Gemeinde zu beauftragen, den Jugendpfleger zu vertreten.
    Deshalb geht es z.B. bei der Jugendraum-Planung seit Wochen nicht weiter.
    Inzwischen müsste die Lohnfortzahlung für den Jugendpfleger beendet sein, damit stehen Mittel für eine Vertretung bereit.

    In der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung soll über die Aufhebung eines Sperrvermerks für die Einstellung einer weiteren Vollzeit-Fachkraft für das Familienzentrum entschieden werden.
    Diese Kraft soll mit der Hälfte der Arbeitszeit die Sozialarbeit an der Schule in Rechtenbach übernehmen, die bisher von der Königsberger Diakonie durchgeführt wurde (siehe meine älteren Ausführungen zu „Sozialarbeit“).
    Zu der anderen Hälfte der Arbeitszeit gab es einige Ausführungen in Richtung Jugendarbeit, ich kenne aber keine konkrete, schriftliche Arbeitsbeschreibung.
    Ich vermute, dass es zunächst darum gehen wird, den Jugendpfleger zu vertreten.

    Für mich wäre es wichtig, erst einmal zu klären, wann und wie es mit dem Jugendpfleger weitergeht!

    Wir sollten die Personalkosten der Gemeinde im Blick behalten.


  • Nachtragshaushalt 2025- 50.000 Euro für Umbau des Vereinsheims Geflügelzuchtverein für eine Kindergarten-Nutzung

    Die Kinderzahlen sinken – auch in Hüttenberg.
    In den Hüttenberger Kindergärten sind 90 Plätze frei.
    Meine Anfragen zur Auslastung, Personal und Kosten aus der letzten Sitzung der Gemeindevertretung sind noch nicht beantwortet.

    Niemand will sich angesichts der Wahlen im Frühjahr 2026 öffentlich mit evtl. erforderlichen Einsparungen im Kindergarten-Bereich auseinandersetzen.
    Augen zu und durch – auch bei einem Nachtragshaushalt von mehr als 2 Millionen Euro..

    Es gab keine Ortsbesichtigung, keine Fotos zu den Umbauplanungen und keinen schriftlichen Bericht, in dem die Notwendigkeit des Projekts begründet wurde.
    (Ich habe mir das Vereinsheim angeschaut).


  • Nachtragshaushalt 2025- 600.000 Euro für den Endausbau „Auf der Höll“ OT Reiskirchen

    Der Endausbau bestehener Baugebiete wurde lange von der Gemeinde vernachlässigt.
    Jetzt soll eine Verpflichtungsermächtigung von 600.000 Euro
    für 2026 für den Endausbau der Straßen im Baugebiet
    „Auf der Höll“ in Reiskirchen in den Nachtragshaushalt eingestellt werden.

    Ich habe mal nachgeschaut:
    Die Gemeindevertretung hat am 12.12.2022 folgendes beschlossen:
    Die Gemeindevertretung beschließt, den Änderungen im Investitionsprogramm gemäß der Vorlage der Verwaltung zuzustimmen:
    – Straßenbau „Auf der Höll“:

    2023: 240.000 Euro;
    2024: 465.000 Euro“.

    Es sollte erläutert werden, warum der Endausbau „Auf der Höll“ trotz des Beschlusses vor zweieinhalb Jahren noch nicht begonnen wurde. Die Baukosten sind zwischenzeitlich stark gestiegen.

    Inzwischen läuft der Endausbau eines Baugebietes in Rechtenbach.

    PS: Die schon lange priorisierte Umsetzung der Erweiterung des Baugebiets „Auf der Höll“ läuft weiter vor sich hin..


  • Nachtragshaushalt 2025 – 60.000 Euro mehr Fremdreinigungskosten für die Sporthalle?

    Der bisherige Ansatz für die Fremdreinigung der Sporthalle
    (Harz-Entfernung usw.) beträgt 75.000 Euro.
    Im Nachtragshaushalt sollen weitere 60.000 Euro eingestellt werden.
    Damit wären dann 135.000 Euro für Fremdreinigungskosten bereitgestellt.

    Bei diesem Betrag sollten wir meiner Meinung nach über die Einstellung eigener Reinigungskräfte zur Reinigung der Halle nachdenken.
    Für mich hätte das einige Vorteile gegenüber der Fremdreinigung: Ansprechpartner vor Ort, kurze Meldewege, Gerätenutzung durch eigene Leute und jemand vor Ort , der für die Reinigung der Halle verantwortlich ist (zumal die Diskussion „Einstellung eines Hausmeisters“ wieder eingeschlafen ist).

  • Nachtragshaushalt 2025 – Mehrbedarf 1.138.000 Euro für Feuerwehrhaus Rechtenbach

    Hier sollen mehr als eine Million Euro als MEHRKOSTEN in den Nachtragshaushalt eingestellt werden!
    Die Gründe dafür wurden im Haupt- und Finanzausschuss weder erläutert noch nachgefragt und auch nicht weiter diskutiert.
    Es wurde lediglich gefragt, ob es Einsparmöglichkeiten gäbe.
    Der Bürgermeister teilte mit, es gäbe keine Einsparmöglichkeiten.
    Damit war die Beratung beendet.
    Die bisherigen Kostenschätzungen lagen bei 3-4 Millionen Euro.

    Nach den Erfahrungen bei der Hallenbad-Planung sollten wir uns meiner Meinung nach die Planungen und die vorliegende neue Kostenschätzung noch einmal genau anschauen.
    Entspricht das geplante neue Feuerwehrhaus noch den aktuellen Anforderungen für den OT Rechtenbach – oder welche anderen Anforderungen wurden (warum) bei der Planung berücksichtigt?

    Hinweis: Es gibt weiter keinen Schlussbericht zu den langen Beratungen zur Sanierung/zum Ausbau des bisherigen Feuerwehrhauses.
    Dieser Bericht wäre für mich die Grundlage, um einen Neubau zu planen.
    Leider stand und stehe ich mit dieser Meinung weiter allein.



  • Info aus dem Haupt- und Finanzausschuss:


    Das Haushaltsdefizit der Gemeinde hat sich inzwischen auf
    2,16 Millionen Euro erhöht:

    • Weitere Erhöhung der Kreis- und Schulumlage um 344.000 Euro,
    • Reduzierung der Schlüsselzuweisungen (Einnahmen) um 252.000 Euro,
    • Verpflichtungsermächtigung Endausbau Baugebiet „Auf der Höll“, Reiskirchen für 2026 = 600.000 Euro und
    • Mehrbedarf Gerätehaus Rechtenbach – 1.136.000 Euro.

    Falls sich jemand für weitere Informationen aus der interessanten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses interessiert, kann er diese in den nächsten Tagen hier nachlesen.

  • Infos zur Sitzung des Ortsbeirats OT Hüttenberg am 5.6.2025

    Infos zur Sitzung des Ortsbeirats OT Hüttenberg am 5.6.2025

    Radwegeplan:
    Der Radwegeplan wurde noch einmal kurz vorgestellt. Wenig Interesse bei den Besuchern. Es wird erneut festgelegt, dass die Querungen an den Ortseinfahrten priorisiert werden sollen, um die Einfahrgeschwindigkeiten zu verringern.
    Der Ortsbeirat soll dafür eine Empfehlung an die Gemeindevertretung schreiben. Der Bürgermeister will abwarten, bis Hessen-Mobil die entsprechenden Straßen saniert.
    Es ist nicht damit zu rechnen, dass sich hier bald etwas bewegt.

    Neue Mitte Hüttenberg
    Es könnte Probleme bei der Förderung geben. Damit ist fraglich, ob der Moderator, der das ganze Projekt starten und begleiten soll, im laufenden Jahr verpflichtet werden kann. Ohne den Moderator läuft nichts.
    Auch hier bewegt sich also erst einmal nichts.
    Die Hallenbad-Ruine wird uns noch eine Weile erhalten bleiben, da es aus dem OT Hüttenberg keine Initiativen gibt, hier aktiv zu werden.

    Angebote kommunale Jugendpflege im Jugendraum
    Es gab keine Angebote der kommunalen Jugendpflege.
    Dafür wurde wieder festgestellt, dass der Jugendraum nicht saniert und genutzt werden kann, weil der Jugendpfleger länger erkrankt ist. Es gibt keine Vertretungsmöglichkeit in der Verwaltung, die Möglichkeit einer ehrenamtlichen Vertretung wird weiter geprüft.
    Die anwesenden Vertreter/innen des Jugendparlaments erklärten – wie schon vor Wochen im Ausschuss Jugend, Soziales, Umwelt- ihre Bereitschaft, den Raum zu sanieren und zu nutzen.
    Die anwesenden Vertreter der Modellbauer (die einen andern Raum nutzen) erklärten ihre Bereitschaft, die Jugendlichen bei der Sanierung zu unterstützen.
    Die Vertreter/innen des Jugendparlaments planen, den Raum am 25.6.25 den Hüttenberger Jugendlichen zu zeigen.
    Vielleicht….

    Sachstand Renovierung Bürgerstuben
    Die Fester im Saal sollen in den Sommerferien ausgetauscht werden.
    Auf Anfrage sprechen sich die Anwesenden (auch die Jugendlichen) dafür aus, die Kegelbahn im Keller nicht zu sanieren und dafür eine Bowlingbahn einzubauen.
    Die Bierschwemme soll saniert werden, dazu muss ein Notausgang zur Kellertreppe an der Hauptstraße eingerichtet werden (Tür Bierschwemme/Flur umbauen).

    Sachstand Maßnahmen EKOV
    EKVO = Eigenkontrollverordnung für Abwasseranlagen.
    Der Bürgermeister verliest eine Liste von im OT Hüttenberg geplanten Kanal-Sanierungsmaßnahmen (Bauarbeiten) mit Daten, an welchen die Maßnahmen durchgeführt werden sollen.
    Ich habe ihn gebeten, die Liste im Blättchen zu veröffentlichen, damit die Anlieger und die Gemeindevertreter/innen vorab informiert sind.

    Sachstand „Alte Käserei“
    Lt. Bürgermeister gibt es weiter Gespräche mit dem Eigentümer – bisher ohne konkrete Ergebnisse.
    Da die Gemeinde dem Eigentümer bei der Umwandlung des Geländes von Gewerbe- in Mischgebiet (Baugebiet) alle Rechte eingeräumt- aber auf eine Bauverpflichtung verzichtet hat, wird sich auch hier erst mal wenig verändern.



  • Infos vor der Sitzung des Ortsbeirats OT Hüttenberg am 5. Juni 2025 in den Bürgerstuben


    Tagesordnungspunkte sind u.a.

    • Das Radwegekonzept für den OT Hüttenberg
      Da geht es u.a. um Möglichkeiten, die Einfahrgeschwindigkeiten an den Ortseingängen zu vermindern
    • Die „Neue Mitte“ für den OT Hüttenberg
      Hier geht es um einen Sachstandsbericht. Lt. Bürgermeister muss ein externer Moderator gefunden werden, der dann die ganze Sache organisiert und mit Bürgern, Vereinen usw. abklärt, ob und welche Wünsche es gibt.
    • Angebote der kommunalen Jugendpflege im Jugendraum (ehemaliges Sportlerheim am alten Sportplatz an der Langgönser Straße)
      Spannendes Thema, hier sollten sich interessierte Jugendliche an der Diskussion beteiligen!!
      Fakt: Der Jugendraum ist geschlossen, da der Jugendpfleger schon länger erkrankt ist.
    • Sachstand Renovierung Bürgerstuben
      Auch hier geht es um einen Sachstandsbericht. Vielleicht werden auch konkrete Termine für die anstehenden Arbeiten (Austausch der Fester im Saal, Sanierung der Bierschwemme, Sanierung / Umbau der Kegelbahn) genannt.

      Sachstand Maßnahmen EKVO
      EVKO = Eigenkontrollverordnung für Abwasseranlagen.
      Vielleicht gibt es hier – nach den Kanalbefahrungen durch eine Spezialfirma – erstmalig Informationen zum Zustand unserer Kanäle. Diese Informationen sind auch bei Entscheidungen zu Straßensanierungen wichtig!
    • Sachstand „Alte Käserei“
      Da es bei der schnellen Umwandlung der ehemaligen Gewerbefläche in eine Mischfläche (Wohnbebauung möglich) leider versäumt wurde, wie sonst üblich eine Bauverpflichtung innerhalb einer festgesetzten Zeit in den Vertrag aufzunehmen, gestalten sich die Verhandlungen schwierig.
    • Mitteilungen und Anfragen
      Hier können auch Bürger Fragen stellen!
  • Windkraft für Hüttenberg?

    Aktuell gibt es Überlegungen, im Hochelheimer Wald drei hohe Windräder aufzustellen.

    Ich sehe, dass wir immer mehr Strom verbrauchen.
    Überlegungen, wie man Strom sparen könnte, gibt es kaum noch.

    Der Strom muss irgendwie erzeugt werden.

    Photovoltaik läuft dabei am Rande mit. Vielleicht, weil hier Verbraucher für den selbst verbrauchten Strom nichts zahlen müssen.
    Nachdenkenswert: Wenn wir nicht alle Mühlen stillgelegt hätten (allein im OT Hüttenberg gab es drei) könnte man heute damit Tag und Nacht ohne großen Aufwand gleichbleibend Strom mit Wasserkraft erzeugen.

    Windräder werden von Firmen aufgestellt, die damit Geld verdienen.
    Lt. Zeitungsbericht erzeugt eine Anlage ca. 13 Millionen KWh im Jahr, die man (grob überschlagen = 30 Cent/KWh) für rd. 3,9 Millionen Euro verkaufen kann.
    Die Gemeinde soll für die 3 Anlagen rd. 180.000 Euro Pacht usw. pro Jahr bekommen.
    Das ist natürlich mehr, als wir durch den Verkauf von Holz einnehmen können.

    Die Windräder erzeugen Strom für die Gemeinde?
    Die Windräder erzeugen Strom, der in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Dazu müssen entsprechende Leitungen im Wald verlegt werden.
    Den erzeugten Strom kaufen wir dann von den Stromversorgern.

    Für mich wäre es (unabhängig von meiner persönlichen Meinung zu Windrädern) überlegenswert, zumindest einmal darüber zu verhandeln, ob nicht wenigstens eines der drei Windräder tatsächlich Strom für Hüttenberg erzeugen könnte.
    Dafür müsste aber die Gemeinde das Windrad bauen und betreiben. Rein rechnerisch sollte sich das lohnen.

    Aber das ist wohl nicht im Sinne des Geschäftmodells.