Die Zusammenarbeit von Verwaltung, Gemeindevorstand und Gemeindevertretung läuft nicht immer optimal.
Ursache dafür sind Kommunikationsprobleme.
Das betrifft besonders die großen Baumaßnahmen der Gemeinde:
Nachdem Beschlüsse zu Projekten gefasst wurden, fehlen der Gemeindevertretung laufende Informationen zum aktuellen Sachstand der Projekte.
Auch die Kommunalaufsicht bemängelt in ihren Prüfberichten zum Haushalt immer wieder, dass Ausführung und Kosten der Projekte nach einem Umsetzungsbeschluss nicht von der Gemeindevertretung nachgehalten werden.
Am Ende des Jahres wird der Gemeindevertretung dann eine Liste mit überplanmäßigen und außerplanmäßigen Auszahlungen (2024 = rd. 800.000 Euro!!!), vorgelegt, welche kommentarlos abgenickt wird.
Sicher gibt es in der Verwaltung ein Projekt-Management, aus welchem der aktuelle Stand der laufenden Projekte ersichtlich ist – und sicher wird dieser Sachstand auch in regelmäßigen Besprechungen der Führungskräfte kommuniziert.
Zur Verbesserung der Information und Kommunikation ist es notwendig, die Gemeindevertretung zu den aktuellen Sachständen der laufenden Projekte über 50.000 Euro in einem festen neuen TOP „Bericht zum Sachstand laufender Projekte“ in Teil 1 der Tagesordnung der Sitzungen zu informieren.
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